Frühlingsgrüße von Kater Blacky

 

 

 

 

 

Liebe Katzenfreunde,

 

ich sende euch allen ganz herzliche Frühlingsgrüße aus dem sonnigen Frankfurt am Main!

 

Mir geht es sehr gut. Herrchen hat herausgefunden, dass ich ein bestimmtes Frühstücks- und Abendessengeschirr bevorzuge. Es sind einfach hohe, weiße Müslischüsseln, die ich so mag.

 

Herrchen meinte, dass er beobachtet habe, dass ich aus diesen Schüsseln immer alles aufesse. In den letzten Monaten gab es etwas Probleme, da ich nicht immer so gut gegessen habe wie früher. Dennoch bin ich trotz des hohen Alters von 16,5 Jahren ein muskulöser Renter. Das kommt sicher von dem vielen Hühnerfleisch, dass ich immer bekommen habe.

 

An dem Tag als Frauchens neuer Bürostuhl in einem riesigen Karton kam, hat Herrchen mir diesen Karton hingestellt und mit mir mit dem Laserpointer darin gespielt. Das fand ich Klasse! Herrchen hat mich gerade noch einmal daran erinnert, dass ich das euch unbedingt schreiben soll.

 

Das erste Bild über dem Beitrag oben ist von vor einer Viertelstunde etwa, da saß ich noch im Schrank bevor ich mich an den Schreibtisch von Frauchen gesetzt habe. Ach ja, Frauchen war die letzte Zeit zweimal krank. Einmal hatte sie sich einen starken Zug am offenen Fenster geholt und beim zweiten Mal ist sie gestürzt, da sie nicht aufgepasst hat, dass mein Katzenklo vor ihr steht. Da lag sie dann im benutzten Katzenklo. Naja, möge man ihr das verzeihen. Normalerweise darf nur einer mein Katzenklo benutzen und das bin ich. Die Gute hat sich ziemlich heftig die Schulter an der Keramikkante der Dusche angeschlagen und im Kopf hat es ihr gewackelt. Sonst ist sie wohlauf.

 

So kam es auch, dass ich euch eine Weile nicht geschrieben habe, da ich mich um Frauchen kümmern musste. Sie braucht ja meinen Beistand.

 

Mit dem Backmoti*n müssen wir noch einmal schauen, ob das so gut für mich ist oder nicht. Ich hatte es einmal nicht vertragen und als wir es dann abgesetzt hatten, da ging es mir recht gut. Herrchen hat das im Auge und wird sicher das Richtige für mich tun.

 

Frauchen interessiert sich sehr für die Shaolin-Mönche in China. Da hat sie sich ein Buch gekauft, von dessen Preis ich mir ganze Berge von Leckerlis hätte kaufen können. Nun ja, jedenfalls hat sie gelesen, dass die Möche Mantou (Hefebrötchen, ähnlich den Dampfnudeln) täglich essen und hatte das nachgebacken. Nun sitzt sie da und hat zu viel Luft im Bauch und leichtes Magendrücken. Ab sofort isst sie nur noch ihr normales Mehrkornbrot, das ihr auch bekommt. Ich vertrage ja auch nicht alles und man muss sich einfach die verträglichen Speisen heraussuchen.

 

Heute widmet Herrchen sich wieder den Fischen, Frauchen nennt das das Baden der Fische. Ist natürlich völliger Unsinn, da die Fische ja immer im Wasser sind, aber sie findet das lustig. Jeden Abend so gegen 23:00/00:00 Uhr komme ich aus dem Schlafzimmerschrank heraus, in dem Herrchen seine Klamotten hat und gehe ins Wohnzimmer zum Schmusen. Dort oben seht ihr mich gerade in seinem Schrank. Frauchen geht entweder dann ins Bett um 00:00 Uhr oder aber erst um 1:00 Uhr morgens. Jenachdem wie sie Lust hat.

 

Das möchte ich euch noch erzählen: Herrchen hat einen Spiel-Igel und eine Spiel-Maus mit Baldriantropfen beträufelt. Frauchen hingegen kann Baldrian nicht riechen und an einem Tag, an dem sie besonders empfindlich war, hat sie regelrecht befohlen, diese Spielzeuge zumindest in der Zeit, in der sie wach ist, verschwinden zu lassen, so, dass sie sie nicht riecht. Nun hat Herrchen die Spielzeuge samt ihrem Baldrian-Duft (Betonung auf Duft!) unter den Couchkissen in einer Plastiktüte versteckt. Frauchens Abneigung dagegen interessiert mich jedoch nicht und in kurzer Zeit hatte ich meine Spielzeuge erschnüffelt und hole sie fast täglich mit der Pfote unter den Kissen hervor.

 

Lustig finden Herrchen und Frauchen hingegen, dass mich mittlerweile die nach Baldrian riechende Tüte mehr interessiert als deren Inhalt. Herrchen legt nun jede Nacht den Igel oder die Maus auf die Plastiktüte. Frauchen hat ihn nur ermahnt, dass er immer gut nach mir schauen soll, damit ich in der Plastiktüte nicht ersticke. Man weiß ja nie, aber ich reibe zumeist nur meinen Kopf daran.

 

Sonntag ist immer ein sehr schöner Tag, denn da gibt es abends Hühnchen. Frauchen isst nur zweimal pro Woche Hühnchenfleisch. Wurst isst sie gar keine, da sie sie für schlecht hält. Das hatte ihr einmal jemand von Shaolin-Center-Stuttgart geschrieben, nachdem sie dort Kontakt aufgenommen hatte. Sonst isst sie ihre ewigen Paprika mit Reis und Nudeln. Kohlarten verträgt sie nicht.

 

Mich haben sie auch schon versucht, mit Reis und Hühnchen zu beglücken. Das Hühnchen ist o.k., nur den Reis habe ich liegen lassen, sogar dann, als es püriert war. Da habe ich mir nur die besten Brocken herausgesucht.

 

Nun wünsche ich euch allen ein schönes, entspanntes Wochenende!

 

Liebe Grüße

 

euer

 

Kater Blacky

Ein paar Worte von Kater Blacky aus dem frostigen Frankfurt 18. Februar 2017

 

 

 

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Liebe Katzenfreunde,

 

heute habe ich für euch ein besonderes Schmankerl: ein aktuelles Video von mir, vor ein paar Tagen aufgenommen und es zeigt mich, wie ich mit Frauchens Rucksack intensiv schmuse. Ich liebe diesen Rucksack.

Erklären kann sich dies zwar niemand, aber man muss auch nicht immer alles erklären können. Es gibt genug Dinge zwischen Himmel und Erde, die wir nicht verstehen oder erst später verstehen werden.

Frauchen hat das mit den Videos auf diesem Blog nicht so ganz heraus, sie hat mir zumindest geholfen, dieses Video zu verlinken. Den Rest pfotele ich hier alleine.

Frauchen hat einen Bock geschossen. Vor etwa fünf bis acht Tagen hat sie mit ihrem neuen Baguette-Blech ein Baguette backen wollen, hat das Ding mit Brat-Öl eingeölt und – ihr ahnt es schon – es hat gestunken wie die Pest. Frauchen hatte sich zu sehr darauf verlassen, dass das Brat-Öl (ein Aln*tura Brat-Öl, das man hoch erhitzen kann) 200°C im Backofen standhält.

Da hat sie sich gründlich getäuscht. Das Ergebnis ist nicht nur, dass wir alle schädliche Gerüche und Dämpfe eingeatmet haben, sondern auch, dass ich nun, da lange gelüftet werden musste, eine Erkältung, vor allem Husten/Halsentzündung, habe. Da war ich ziemlich stinkig auf sie. Sicher, es war keine Absicht. Nur mittlerweile hat mir die Aktion schon den zweiten Tierarztbesuch eingebracht und ich hasse Tierarztbesuche, weil ich davor immer so viel Angst habe. Von den Tierarzt-Kosten, die ich aus meiner Sparbüchse zahlen muss, ganz zu schweigen. Zum Glück legen sie immer etwas Geld jeden Monat für mich zurück.

Aber ich schmuse mit Frauchen und verzeihe ihr natürlich. Heute war ich auch bei der Tierärztin und es hieß, dass die Lymphknoten wieder besser seien und es mir allgemein schon wieder besser ging. Nun ja, Fehler macht jeder einmal. Da hat Frauchen wieder etwas gelernt. Ich bekomme noch Antibiotika und werde bald wieder ganz fit sein.

Im Moment liege ich auf der Fensterbank und beobachte Frauchen. Ja, die Fensterbank wird wieder attraktiv, denn jetzt kommt doch ein paar Stunden die Sonne heraus. Ich freue mich schon, wenn es wärmer wird.

Mein Wärmehaushalt im Körper ist wahrscheinlich nicht mehr so intakt. Ich sitze oft vor dem Ofen im Wohnzimmer und wärme mich. Herrchen muss dann auch hochdrehen, da Frauchen immer so friert. Nur Herrchen fühlt sich wie in der Sauna. Frauchen hat starke Muskelverspannungen und da tut Wärme gut.

Mittlerweile liege ich auch wieder öfters auf Frauchens Bettdecke. Sonst war ich die meiste Zeit in Herrchens Schrank oder auf dem Wohnzimmertisch. Frauchen möchte jedoch ihre gymnastischen Übungen dort machen und da peilt sie immer, wann ich das Schlafzimmer verlasse, damit sie Gymnastik machen kann. Frauchen hat leider einen sehr kranken Rücken und da muss sie etwas tun. Sie macht so Krankengymnastik/Yoga-/Feldenkraisübungen, so eine Mischung.

Ich bin ohnehin Yoga-Meister. Ich kann meine Hinterbeine bis hinter die Ohren strecken. Da könnte sich Frauchen einmal eine Scheibe von abschneiden. In Menschenjahren bin ich Mitte 80 und in Katzen-Jahren sind es 16,5 Jahre. Im Juni werde ich 17. Frauchen hat schon seit längerer Zeit Angst um mich, sie ist so ein Mensch, der unter Verlustängsten leidet und ihr graut vor dem Gedanken, dass mir etwas zustoßen könnte. Aber das hat noch viel Zeit. Ich denke im Moment nicht daran, die Bühne des Lebens zu verlassen.

Nun wünsche ich euch allen ein ganz tolles Wochenende mit euren Lieben, Mensch wie Tier.

 

Liebe Grüße

 

euer

 

Kater Blacky